Italien 2014 (11) Grado (13 km)

Heute war Ruhetag. Wir standen spät auf, gingen zum Frühstück in die Bar gegenüber, ganz alla Italiana mit Croissants und Cappuccino. Es regnete. Wir radelten in die Altstadt, besichtigten eine Kirche, fuhren zum Strand und guckten aufs Meer. Nur ganz wenige Leute gingen ins Wasser.

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Durch den generell verregneten Sommer waren insgesamt wenig Gäste da. Und diese wenigen liefen in dicken Jacken durch die Straßen, während wir es noch gut kurzärmelig aushalten konnten. Vielleicht wirken enttäuschte Erwartungen aufs Wärmeempfinden.

In einem Supermarkt holten wir reichlich Obst, Wasser und für den Abend eine Flasche Barbera. Das Obst verspeisten wir auf dem Balkon unseres Zimmers, wo nur sehr langsam unsere Wäsche vor sich hin trocknete. Dann machten wir ausgiebig Siesta.

Das W-Lan im Hotel hatte uns im Stich gelassen und ich wollte mich nicht mit den technischen Hintergründen befassen, also suchten wir den Haupteingang zum Strand auf, wo es öffentliches Netz gab. Zwar sollte man sich mit seinem Google- oder Facebook-Account anmelden, aber wenn man die Privacy-Zumutungen am Ende nicht bestätigte, ging es auch so.
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Auf diese Weise konnten wir für den weiteren Weg recherchieren und unser erstes Hotel in Slowenien buchen. Dann radelten wir zum Abendessen, einer Empfehlung unserer sehr liebenswürdigen Signora folgend auf die kleine Insel zu einem Lokal namens „La Serenella“. Da war die Bedienung sehr freundlich, der Salat gut und die Tintenfischsauce zu den Nudeln mache ich besser. Auch hier ging es eher ruhig zu. Der Pizzaofen, neben dem wir saßen, hatte nicht viel zu tun.

Danach gab es noch ein Eis am Rande der Altstadt und den Abschluss bildete der Barbera auf dem Hotelbalkon. Das Bett gleich nebenan war das gleiche.