Das Bett tat beste Dienste und wir schliefen gut und recht lange. In einem Stehcafé gab’s Hörnchen und Milchkaffee, dann erklommen wir den Hausmannsturm im Residenzschloss und verschafften uns einen ersten Überblick. Oben war es recht windig, aber noch trocken. Wir liefen weiter zum Zwinger, betrachteten die Touristenströme von obder Terrasse aus, dann unten aus nächster Nähe und besuchten anschließend die Katholische Hofkirche. Draußen zogen finstere Wolken auf und schon nach einem kurzen Blick von der Brühlschen Terrasse begann heftiger Regen, vor dem wir in einen Brückendurchgang flohen. Als der Guß vorbei war, gingen wir zur Frauenkirche und von dort zur Kreuzkirche. Gleich nebenan im Aha, wo wir gestern schon zu Abend gegessen hatten, gab’s Kuchen und Milchkaffee.
Dann holten wir die Fahrräder aus dem Hotel, sahen uns das orientalisch anmutende Gebäude der früheren Zigarettenfabrik Yenidze an, genossen von der Elbbrücke aus einen schönen Blick auf die Altstadt und erkundeten dann die Neustadt mit vielen Szeneläden und -Lokalen. In der Kunsthof-Passage fanden wir dann auch ein originelles Lokal, die Lila Soße, wo wir recht annehmbar zu Abend aßen. Anschließend schauten wir uns bei wunderschönem Abendwetter noch recht lang das bunte Treiben des Dresdener Stadtfestes an, das heute begonnen hatte.