Am Morgen schien die Sonne in unser nettes kleines Häuschen, aber auf der Nordseite sah man schon finstere Wolken aufziehen und als wir nach dem opulenten selbstgemachten Frühstück unsere Räder bepackt hatten und wieder losfuhren, ging ein kräftiger Schauer nieder. Langsam wurde es aber besser und am Nachmittag fuhren wir meist in der Sonne. Die Route führte in die Nordseedünen bei Petten, dann Richtung Callantsoog. Faszinierende Landschaft mit karger Vegetation, Kiefern, Erika, niedrige Rosengewächse, in ihrer Rauheit für den alpinen Bergwanderer irgendwie vertraut und natürlich doch anders. Darüber Möwen, die gierig auch unserer Brotzeitpause in Callantsoog beiwohnten, dazu putzige kleine Dohlen, eine Schar Stare und natürlich Spatzen. Ab Huisduinen fuhren wir dann direkt am Meer entlang und sahen draußen die Inseln. Den Helder ist hauptsächlich Hafen und Militär(museum), aber mit Hilfe des Tourist Office haben wir ein sehr nettes B&B in einem Reihenhaus-Vorort gefunden. Die Suche nach Abendessen endete beim 08/15-Chinesen, weil alle anderen Restaurants sehr teuer waren oder geschlossen hatten. Dabei war uns unterwegs gelegentlich der Duft von Fish&Chips in die Nase gestiegen und das hatte uns Appettit gemacht. Vielleicht beim nächsten Stop.