Unser Hotel befindet sich in einem sehr alten Haus mit dicken Mauern. Dahinter liegt ein netter Garten, über dem steil eine Felswand aufragt. An ihrem Fuß befindet sich eine nette Pergola mit einem Sofa, und dort trafen wir uns nach dem Frühstück, um den weiteren Verlauf unseres Aufenthalts zu beraten.
Zuerst machten wir einen Rundgang durch den Ort und sahen uns einige der in den Felsen gehauenen Höhlen an. Von einer hoch gelegenen Plattform aus schauten wir über die Stadt und die Landschaft. Nach einigen Einkäufen nahmen wir ein Dolmus nach Göreme zu den charakteristischen kapadokischen Felskegeln.
Wir wanderten durch die beeindruckende Landschaft, kletterten auf einige Höhen und fanden dann in einem Seitental eine nette, sehr einfache Teestube, vor der wir bei Tee, Kaffee und frisch gepresstem Orangensaft sitzen konnten. Dahinter begann eine beeindruckende Schlucht, durch die wir bis in die Nähe des Freilichtmuseums aufsteigen konnten.
Das Museum beinhaltet etliche Felskirchen aus dem 11. und 12. Jahrhundert, sowie etliche klösterliche und profane Räume, alles in den Sandstein geschlagen und zum Teil mit gut erhaltenen Fresken ausgemalt. Diejenigen, die nicht mit ins Museum gekommen waren, hatten sich derweil zum Bier in der Nähe der Busstation niedergelassen, wo wir wieder zusammentrafen.
Da gab es auch zwei vierschrötige Kameltreiber mit drei räudigen Kamelen, die Rundritte für 20TL anboten. Wir verzichteten und fuhren bald auf Stehplätzen in einem überfüllten Dolmus wieder zurück in den Ort.
Anna und Julia gingen in einen Herrensalon zum Friseur und erfuhren dort eine ganz besondere Behandlung mit Gesichtsmaske und allem Drumrum, andere machten Besorgungen oder ruhten sich im Hotel aus, dann gingen wir zum Abendessen.