Wolfratshausen – Starnberger See – Solln (94 km)

Durch die riemerlinger Forststraße und die Robert-Bosch-Straße fahren wir zum „Aldi-Kreisel“, dort nach links, die Rosenheimer Landstraße Richtung Süden, nach der Kreuzung den schmalen Weg neben der Straße entlang und weiter auf der Bogenstraße. Vor der Autobahnbrücke zweigt links der Radweg ab, auf dem wir die A99 unterqueren. Dann noch ein Stück die Rosenheimer entlang und auf der Waldstraße nach Rechts. Wenn wir am Ende ihrer Linkskurve folgen, kommen wir genau dort an die Haidstraße, wo gegenüber der kleine Weg über die Pferdeweiden führt. Ihm folgen wir, durchqueren Kirchstockach und fahren am Rand des Golfplatzes weiter in Richtung Brunnthal.

Dort biegen wir beim Rathaus rechts ab und fahren westwärts nach Otterloh, wo wir an der Bauminsel links die Tölzer Straße nehmen. An den ersten Häusern von Sauerlach behalten wir unsere südwestliche Richtung bei und folgen weiter der Otterloher Straße, überqueren die Münchner Straße, unterqueren die Bahnlinie, halten uns auf der Kirchstraße und biegen an der Kirche nach rechts in die Wolfratshauser Straße ab. Wem dort der Verkehr zu stark ist, kann bald links in den Pechlerweg einbiegen, am Ortsrand wieder parallel zur Wolfratshauser Straße nach rechts fahren und trifft uns genau dort, wo der Radweg beginnt.

Im Wald zweigt alsbald die Endlhausener Straße ab, der wir folgen. Westwärts durch Großeichenhausen, in Endlhausen schräg rechts über die Sauerlacher Straße und weiter westwärts nach Eulenschwang. Dort am Ortsende kurz links und gleich wieder rechts auf den Wald zu und hindurch nach Aufhofen, wo wir unsere Himmelsrichtung einhalten und auf der Hauptstraße nach Dettenhausen kommen. Auch dort in gleicher Richtung weiter, dann die Staatsstraße queren und über die Felder nach Ergertshausen, wo wir ein Stückchen südwärts der Dorfstraße folgen, bis wir am Riedhofweg wieder links einbiegen und im Schutz von Sträuchern und Bäumen den Golfplatz passieren. Danach geht es ein kleines Stück nach rechts auf der Staatsstraße, aber bald zweigt halbrechts der Jägerweg ab und bringt uns zum Gasthaus Aujäger.

Die Staatsstraße führt uns zur Marienbrücke über die Isar, deren Patronin sich am Westufer schamvoll in den Büschen verstecken muß, damit nicht nochmal jemand an der Skulptur Anstoß nimmt und sie in die Isar stürzt. So war es ihr nämlich ergangen, als sie vor Jahren noch einen prominenteren Standort auf der Brücke einnahm. Bayerische Traditionskatholiken haben ihr ganz eigenes Kunstverständnis, wie man weiß.

Wir durchqueren Wolfratshausen, überqueren die Bahn und die Loisach, halten uns gleich nach der Brücke links, bleiben noch ein Stück in der Wohnsiedlung und folgen dann der Beuerberger Straße südwärts, bis wir die B11 unterquert haben und westwärts die Straße nach Degerndorf abzweigt. In Degerndorf habe ich alle Wegweiser ignoriert und bin westwärts den Petersberg gefahren, wo man zwar einen wunderbaren Ausblick auf die Bergkette genießt, ganz oben aber umkehren muß, weil die Bauernstraße einfach endet. Also nehmen wir lieber gleich am Degerndorfer Weiher westwärts die etwas tiefer gelegene Straße nach Attenkam, halten uns im Ort dann rechts und folgen der Straße nach Holzhausen. Dort ein Stück südwärts und dann rechts in die Ambacher, links in die Kirchbergstraße und schließlich flott hinunter nach Ambach am Starnberger See. Wer will, kann dort in Familie Bierbichlers Gasthaus Zum Fischermeister traditionsreich einkehren.

Recht gemütlich geht es dann am Seeufer entlang nach Norden. In Ammerland gönnte ich mir einen Kaffee im Hotel am See. Das nichtssagende Getränk und einen ganz anständigen gedeckten Zwetschgenkuchen servierte ein mit ostdeutschem Akzent plärrender Kellner von höchst rüdem Charme. VEB Ausflugsgaststätte. Wer sich nicht ärgern will, lacht drüber. Schön war es, in der Sonne am See zu sitzen, den Segelbooten, den Schwänen, den Möven und den Ausflüglern am Bootssteg zuzusehen und die Beine etwas auszuruhen. An solchen Sommertagen ist der See ein Inbegriff des Müßiggangs. Weiter nordwärts am Ufer entlang. Villen, Seegrundstücke, alte Bäume. Bei Berg dann der Park mit der König-Ludwig-Votivkapelle.

So könnte man noch bis Starnberg am See entlangfahren, aber diesmal überquerte ich in Kempfenhausen die Münchner Straße, Fasanenweg, Sonnleitenweg, Sattlerfeld und ab in den Wald. Bald nach einem Brunnenhaus wendet sich der Weg nach Norden in Richtung Wangen, das wir auf der alten Olympiastraße nach rechts fahrend erreichen. Bald nach dem Biergarten biegen wir dort links aufwärts in die Buchendorfer Straße ein, halten uns bei einer Weggabelung an einem kleinen Gehölz links und kommen dem Hauptweg folgend am Wadelsberg auf die Teerstraße, auf der wir ein kurzes Stück rechts in Richtung Oberdill weiterfahren. Nach gut 100 Metern zweigt links unser Waldweg ab, wir passieren eine Informationstafel und befinden uns auf dem Max-Josef-Geräumt. Nach nicht ganz fünf Kilometern biegen wir im rechten Winkel nach rechts ins Ludwig-Geräumt ein. Wir unterqueren die Autobahn, passieren ein Wildgatter, fahren weiter geradeaus der Stromtrasse entlang, schwenken vor einem Hang kurz rechts und dann links hinauf und kommen zu einem größeren Rastplatz.

Von dort geht es das von Eichen gesäumte Karolinengeräumt hinunter, wo uns am frühen Abend stattliche Wildschweine begegnen können, die mit ihren Rüsseln die Erde durchwühlen und bei unserem Herannahen scheu ein Wenig in den Wald traben, von wo aus sie uns neugierig nachsehen. An einer Wiese macht unser Weg einen Knick nach halb links und wir fahren nordwärts weiter bis von links hinten im spitzen Winkel das Theresien-Geräumt herankommt. An der Kreuzung biegen wir scharf nach rechts auf einen etwas gewundenen Weg, der uns zum Wildgatter am Waldausgang Richtung Warnberg bringt. Wir fahren geradeaus auf dem Feldweg, am Klostergut und dann am alten Sollner Friedhof entlang, überqueren die Wolfratshauser Straße und folgen ihr ein kurzes Stück, bis wir auf der Melchiorstraße rechts fahren.

Nahe dem Isartalbahnhof unterqueren wir die Eisenbahnlinie, biegen schließlich nach links in die Pullacher Straße ein und fahren ganz gerade auf den alten Großhesseloher Bahnhof zu, vor dem wir rechtswärts den kleinen Weg zur Großhesseloher Brücke nehmen. Hoch oben überqueren wir die Isar und sehen je nach Tages- und Jahreszeit Badende, Floßfahrer oder abendliche Lagerfeuer, deren Rauch sich zur Hochsaison in grauen Schleiern über das Tal legt. Am Ostufer nach links die Rampe hinauf und auf dem Hochuferweg isarabwärts bis zur Meichelbeckstraße. In die biegen wir ein, überqueren dann Geiselgasteigstraße und Trambahngeleise und fahren schnurstracks weiter geradeaus auf dem Harthauser Geräumt bis wir an der Autobahn-Anschlusstelle Taufkirchen West den Wald verlassen, die Autobahn unterqueren und auf der Waldstraße durch die Siedlung nach Osten fahren. Nachdem wir die Bahnlinie unter- und die Tölzer Straße überquert haben, folgen wir noch ein kurzes Stück weiter geradeaus der Tegernseer Landstraße, biegen aber dann links ab, auf den Wasserturm zu und fahren die Mühlstraße bis zum Oberweg. Dort links, draußen auf dem Feld  den Ziegelweg rechts, unter der Autobahn hindurch, am Haidgraben ein kurzes Stück rechts, bis am Werksgelände ein kleiner Weg links hineinführt, der uns zur Schwalbenstraße bringt. Meisenstraße rechts, Finkenstraße links, so gelangen wir an die Rosenheimer Landstraße, die wir überqueren, um auf der Waldparkstraße wieder zum Ausgangspunkt unserer Fahrt zu kommen.

HöhenprofilUpdate 1. Mai 2012: Eine Variante der Tour, wo es zur Abwechslung von Ammerland direkt hinauf nach Münsing und von da nordwärts über Schwabbruck, Biberkor, Bachhausen und Mörlbach nach Wangen ging, gibt es hier als GPX-Track.