Durch die riemerlinger Forststraße und die Robert-Bosch-Straße fahren wir zum “Aldi-Kreisel”, dort nach links, die Rosenheimer Landstraße Richtung Süden, nach der Kreuzung den schmalen Weg neben der Straße entlang und weiter auf der Bogenstraße. Vor der Autobahnbrücke zweigt links der Radweg ab, auf dem wir die A99 unterqueren. Dann noch ein Stück die Rosenheimer entlang und auf der Waldstraße nach Rechts. Wenn wir am Ende ihrer Linkskurve folgen, kommen wir genau dort an die Haidstraße, wo gegenüber der kleine Weg über die Pferdeweiden führt. Ihm folgen wir, durchqueren Kirchstockach und fahren am Rand des Golfplatzes weiter in Richtung Brunnthal.
Wem dieser Weg von der letzten Tour zum Starnberger See her allzu bekannt vorkommt, sollte jetzt aufpassen, denn in Brunnthal geht es zwar jetzt auch nach rechts, aber diesmal gleich wieder nach links in die Hofoldinger Straße und hinaus aus dem Ort. Bald können wir bei der Einfahrt nach Hofolding linker Hand eine eindrucksvoll vielfältige Zaunlandschaft bestaunen. Wir folgen den Kurven und überqueren dann die Staatsstraße mit einem kleinen Versatz nach links. Während wir Hofolding auf dem Markweg verlassen, begleiten uns noch ein Stück weit die Bratfett-Schwaden aus dem beliebten Großgasthof. Auf dem weiteren Weg passieren wir ein Kleintiergehege mit Ziegen, Enten, Hühnern und Gänsen, dann die Bayerischen Asphalt-Mischwerke, und schließlich, schon im Wald, die Schießanlage des Bogenschützenclubs Hofolding. Gleich danach überqueren wir die alte Römerstraße Via Julia. Der Markweg zwischen Hofolding und Otterfing ist eine meiner Lieblingsstrecken in dieser Gegend. Der Wald ist mal kühl und schattig, dann wieder offen und sonnig, und wenn nicht gerade ein Stau auf der A8 gewitzte Autofahrer zu Schleichwegen ermutigt, sind Radler und Skater auf der glatten Asphaltbahn ganz unter sich. Nach einigen Kilometern kommt die Rampe zur Autobahnbrücke, aber diesmal biegen wir schon an deren Fuß links ab auf das Peisser Geräumt und nach eineinhalb Kilometern rechts auf das Haupt-Geräumt, dem wir südwärts folgen, bis wir die Teerstraße erreichen, auf der wir uns nach links halten, um nach Kreuzstraße zu gelangen. Beim Bartewirt biegen wir rechts ab in die Römerstraße, die uns hinunter zur Bahnlinie bringt. Drüben geht es wieder hinauf, bald kommt Sollach, dann Unterdarching, dort mit leichtem Rechtsversatz weiter südwärts, immer geradeaus und schließlich steil hinunter nach Mühltal.
Das läuft recht flott, aber wir müssen rechtzeitig bremsen, um noch vor der Mangfallbrücke rechts auf einen Pfad einzubiegen, der bald steil aufwärts führt und sich zwischen Fluss und Bahnlinie entlangwindet. Auffällig die Installation des Bildhauers Karl Jakob Schwalbach „Tränen der Erde“ beim Spiralschacht Thalham, wo das hier in Quellfassungen gesammelte Trinkwasser behutsam in die Tiefe geführt wird, um dort in einer Druckleitung nach München gebracht zu werden. Bald passieren wir einen Bahnübergang, bleiben aber noch kurz auf unserer Seite, entfernen uns sogar noch ein Stück von der Bahn, bis wir an einer Einmündung wieder rechts auf den Schienenstrang zufahren und ihn unterqueren. Links weiter auf der Reisachstraße, über den Fluss, bald nochmal rechts über eine kleine Brücke, auf der anderen Seite wieder nach links, dann in weitem Bogen an einer großen Wiese entlang und nach einer Weile wieder näher zum Fluss. Schließlich überqueren wir einen betonierten Kanal, der das Wasser von der Mangfall bis in den Seehamer See leitet, um es dem Leitzachwerk zuzuführen. Wir werden ihm sehr viel später auf dieser Reise nochmal begegnen. Weiter, bis wir zunächst eine Kläranlage und dann eine aufgelassene Fabrik passieren und beim „Müller am Baum“ an die Hauptstraße B 472 gelangen.
Der Verkehr ist ätzend, aber wir müssen ihn jetzt leider für eineinhalb Kilometer in Kauf nehmen und der Bundesstraße nach rechts folgen. Auch das Verlassen der Straße hat es am Ende in sich, denn wir müssen nach links zum Sägewerk Richtung Thalmühl, während die B 472 in einer leichten Rechtskurve aufwärts zieht. Am einfachsten geht es, wenn wir in zügiger Fahrt die linke Hand als Richtungszeichen hinaushalten, dann mit Blick nach hinten etwas in die Mitte ziehen und so den nachfolgenden Verkehr aufhalten, bis sich im Gegenverkehr eine Lücke zum Abbiegen bietet. Für Autofahrer ist dieses Manöver normal, als Radler brauchen wir etwas Schneid und Routine und ein guter Rückspiegel wie der kaum zu übertreffende Mirrycle ist in solchen Situationen Gold wert.
Gleich wird es nochmal geruhsam. Wir bleiben in Bachnähe, fahren am Werksgelände der Papierfabrik Luisenthal entlang und kommen so an der Münchner Straße nach Gmund am Tegernsee. Wenn nun Wochenende ist und ein sonniger Ausflugstag, dann können wir uns gleich an der Kreuzung ein Bild davon machen, wie der Autoverkehr der Erholungssuchenden die Erholung zerstört, die sie suchen. Lärmend und Abgase ausstoßend zieht die endlose Karawane durch den Ort. Wir verschwinden schnell hinunter zum See, wo es zwar an solchen Tagen nicht einsam ist, aber dort sind nur Fußgänger und Badende. Anschließend wollen wir weiter in Richtung Osten und das geht am ruhigsten, wenn wir die Schlierseer Straße meiden und den etwas südlich davon verlaufenden Bodensee-Königssee-Radweg nehmen. So kommen wir über Niemandsbichl zur Sommerrodelbahn Oedberg und nach Unterschuß, wo wir leicht nach links die Autostraße überqueren, um dann am Hang gegenüber nach Antenloh und dann in einer Serpentine nach Eck hinaufzufahren. Je mehr wir steigen, umso besser wird die Aussicht. Etwas nördlich vom Mayer in der Eck geht es kurz durch den Wald und wenig später in einem weiten Bogen ostwärts auf Miesbach zu, wo wir zuerst die B 472 und dann nach rechts zu die Bahn überqueren und auf der Haidmühlstraße in den Ort hineinfahren, um uns ein Wenig umzusehen.
Im Osten wird Miesbach von der schon bekannten B 472 durchzogen. Wir erreichen sie z.B. über die Münchner Straße und folgen ihr ein Stück weit auf dem Radweg nach Nordosten, verlassen sie aber bald wieder und fahren über Markstein, Heimberg, Kastlhub nach Auerschmied. Kurz nach dem Ort unterqueren wir die Autobahn und halten uns vor Oberhasling links im großen Bogen zur Leitzach hin, passieren Niederhasling und fahren vor der Gaststätte Auerhof nochmals links. Bald danach begegnet uns wieder die Wasserleitung zum Leitzachwerk, nun nicht mehr als Kanal, sondern als dickes Rohr, das vom Seehamer See herunter kommt und das Tal durchquert.
In Holzolling biegen wir rechts ab nach Naring, folgen den Wegweisern zum „Goldenen Tal“ und sind bald an der Mangfall und in Westerham. Auf der Miesbacher Straße fahren wir hinein, dann nach links in die Von-Andrian-Straße und auf der Ostsee-Oberbayern-Radroute nach Altenburg und Aschbach. Hinter Aschbach fahren wir auf der Straße nach links, zuerst ein Stück aufwärts und dann recht steil hinunter nach Grub, wo wir gleich scharf rechts abbiegen. An einigen Häusern vorbei geht es auf den Wald zu und wo die Straße nach rechts abbiegt, fahen wir auf dem Waldweg geradeaus weiter, kommen bald wieder hinaus auf die Felder und gelangen zu einigen Werkshallen, die wir umrunden. An der Staße fahren wir nach links und kurz vor dem Bahnübergang wieder rechts hinein, am Bahnhof Großhelfendorf entlang und weiter in Richtung Peiß. Dort am Bahnhof entlang, hinauf zur viel befahrenen Staatsstraße, mit Umsicht linkswärts hinüber auf die andere Seite und gleich wieder rechts auf dem Radweg entlang der Peißer Straße hinüber nach Aying. Hier folgen wir nicht der Straßenführung, sondern durchqueren den Ort in gerader Linie über den Johann-Mang-Weg und die Münchner Straße und kommen beim Biersee wieder hinaus.
Am Biersee halten wir uns diesmal geradeaus, an der Weggabelung nehmen wir den linken Ast, fahren ein Stück geradeaus im Wald bis zu ersten Teerstraße im Dürrnhaarer Geräumt, der wir linkswärts folgen. So gelangen wir nach Dürrnhaar, überqueren dort die Bahnlinie und wenden uns gleich danach rechts, bei dem kleinen Bahnübergang wieder links und an der Staatsstraße rechts entlang in Richtung Höhenkirchen. Nach einer Weile schwenkt der Radweg in einer S-Kurve zur Bahn und läuft dann an den Gleisen entlang bis zum Ortseingang. Wo die neue Umgehungsstraße in breiter Schneise nach links in den Wald abbiegt, halten wir uns geradeaus und folgen der Rosenheimer Straße, bis wir zwischen Altem Wirt und Kirche hindurch sind und nach links in die Münchner Straße abbiegen. Vor der Tankstellebiegen wir rechts ab in die Wächterhofstraße. Die restlichen viereinhalb Kilometer geht es ohne weitere Überquerung der Bahn einfach immer geradeaus zurück nach Riemerling.